Barrierefrei wohnen im Eigenheim: Innovativer Mini-Aufzug verbindet drei Etagen

Eigentümer möchten auch im Alter oder bei einer Behinderung gerne im eigenen Heim wohnen bleiben. Das größte Hindernis ist dabei meist die Treppe. Ein vertikaler Lift kann helfen und nicht nur Personen transportieren, sondern auch Rollstuhl, Rollator oder Wasserkisten befördern. Mini-Aufzüge ohne Schacht konnten bislang aber nur zwei Etagen verbinden – ungünstig für das typische Einfamilienhaus. Doch jetzt gibt es Abhilfe.

Benötigt keinen Aufzugsschacht: Mit dem Homelift können jetzt auch drei Etagen verbunden werden.

Eigentümer möchten auch im Alter oder bei einer Behinderung gerne im eigenen Heim wohnen bleiben. Das größte Hindernis ist dabei meist die Treppe. Ein vertikaler Lift kann helfen und nicht nur Personen transportieren, sondern auch Rollstuhl, Rollator oder Wasserkisten befördern. Mini-Aufzüge ohne Schacht konnten bislang aber nur zwei Etagen verbinden – ungünstig für das typische Einfamilienhaus. Doch jetzt gibt es Abhilfe.

Köln. Das deutsche Unternehmen Lifton hat erstmals einen vertikalen Lift vorgestellt, der drei Etagen miteinander verbinden kann. Damit reagiert das Unternehmen auf die starke Nachfrage nach einer solchen Lösung. Lifton ist Kooperationspartner von Haus & Grund Rheinland Westfalen. Für den neuartigen Lift wird kein Aufzugsschacht nötig.

Das innovative Modell heißt LiftonTrio plus. Die Fahrkabine bietet bis zu drei Personen oder einem Rollstuhlfahrer Platz. Insofern unterscheidet sich das System nicht vom LiftonTrio, der schon länger erfolgreich auf dem Markt ist. Genau wie dieser gleitet die Fahrkabine zwischen zwei Schienen von einer Ebene zur anderen. Die Antriebstechnik ist in der Kabinendecke verbaut, so dass kein Betriebsraum mit technischen Anlagen benötigt wird, wie es bei herkömmlichen Aufzügen der Fall ist. Zur Stromversorgung wird die Anlage einfach in eine herkömmliche 230V-Steckdose eingesteckt.

Weiterentwicklung: Innovativer Homelift kann drei Etagen verbinden

Wird der LiftonTrio in einer Galerie oder einem Treppenauge installiert, müssen nur die Schienen montiert und Tore im Geländer der Galerie bzw. der Treppe eingebaut werden. Alternativ lässt sich auch ein Loch von einem knappen Quadratmeter in die Decke schneiden, durch welches der Homelift fahren kann.

Ist die Fahrkabine im Obergeschoss, bildet ihr Boden die Decke für das untere Geschoss. Damit ist das Loch immer verschlossen. Der LiftonTrio plus kann jetzt dank einer auf 6 Meter gesteigerten Hubhöhe sogar drei Etagen miteinander verbinden. Fährt der Homelift etwa vom ersten ins zweite Obergeschoss, bleibt freilich das Loch zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten Obergeschoss in der Decke zurück. Damit niemand hineinfallen kann, wird das Loch mit einer Einhausung umgeben.


Drei mögliche Einbausituationen des LiftonTrio plus zur Erschließung dreier Etagen

Höchste Sicherheit, erschwingliche Barrierefreiheit

Die Einhausung enthält ein Tor, das mit einem elektrischen Türschloss gesichert ist. Es lässt sich nur öffnen, wenn die Fahrkabine auch vor Ort ist. Eine ebenso einfache und preiswerte wie sichere Lösung. Da der Lifton ohne Aufzugschacht auskommt, stoppen Sensoren die Fahrt sofort, wenn sich jemand oder etwas in den Fahrweg bewegt. Außerdem verfügen die Systeme über eine Batterie, welche bei Stromausfall den Betrieb sicherstellt.

Der LiftonTrio plus ermöglicht barrierefreie Mobilität dank seiner kompakten, unaufdringlichen Ausführung auch in kleinen Häusern. Der Homelift ist zudem die optimale Lösung für Rollstuhlfahrer. Im Vergleich mit einem klassischen Aufzug ist das Liftsystem wesentlich platzsparender und preiswerter. Die Lösung eignet sich besonders für Einfamilienhäuser, die mit relativ geringer Grundfläche, im Gegenzug jedoch mit Keller oder Dachgeschoss geplant wurden. Durch den Mehretagenlift muss nicht mehr auf die barrierefreie Erschließung einer Etage verzichtet werden.

Aufzug im Eigenheim: Rabatt für Haus & Grund-Mitglieder

Der Landesverband Haus & Grund Rheinland Westfalen kooperiert bereits seit Längerem mit der Firma Lifton. Mitglieder der Vereine des Landesverbandes bekommen bei der Anschaffung eines Lifton Homelifts einen Preisnachlass von 1.000 Euro. Damit fördert Haus & Grund die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum im Bestand. Zusätzlich können Eigentümer für ihren Homelift die Förderung der KfW sowie ggf. der Pflegekasse nutzen. Lifton berät die Kunden dazu und hilft auch mit den Anträgen.

Wer von den Mitgliederkonditionen Gebrauch machen möchte, findet alle nötigen Informationen auf der Website von Haus & Grund Rheinland Westfalen oder wendet sich an die gebührenfreie Hotline von Lifton unter 0800 - 101 25 18. Dort ist unbedingt anzugeben, dass eine Mitgliedschaft bei Haus & Grund besteht. Die Mitglieder können sich dann von Lifton unverbindlich beraten lassen.

Lifton Homelift - YouTube
Video: So funktioniert der Lifton Homelift (Link führt zu YouTube).

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst.

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